Laserepilation
Wie funktioniert die Laserepilation?
Das auf die Haare abgestrahlte Laserlicht trifft auf die Farbpigmente in den Haarwurzeln und erhitzt diese für den Bruchteil einer Sekunde. Hierdurch wird die Haarwurzel zerstört und das Haar wächst nicht mehr nach.
Wie läuft die Behandlung ab?
Unmittelbar vor der Behandlung werden die zu bestrahlenden Haare abrasiert. Dann wird der zu behandelnde Hautabschnitt, z.B. Kinn und Oberlippe, mit einem Coolpack vorgekühlt und schließlich Punkt für Punkt mit Laserlicht bestrahlt, was auch wieder durch ein sog. Kühlhandstück erfolgt, um die Haut maximal zu schonen. Sie spüren nur eine kurze Erwärmung des bestrahlten Hautabschnitts, die nicht schmerzt. Je nach zu behandelnder Fläche dauert die Behandlung wenige Minuten, z.B. bei Kinn und Oberlippe, bis zu einer halben Stunde, etwa bei einem ganzen Rücken. Es sind zwischen 4 und 8 Behandlungen jeweils im Abstand von 4 – 6 Wochen erforderlich. In den Sommermonaten Juni-August werden Hautbezirke, die intensiver Sonne ausgesetzt sein können wie Gesicht, Unterarme, Unterschenkel nicht mit dem Laser behandelt, da das Risiko von Pigmentstörungen durch Sonnen- + Laserlicht steigt. Ist nach der 4. Behandlung überhaupt kein Effekt zu verzeichnen, bespreche ich mit Ihnen gemeinsam, ob eine weitere kostenintensive Behandlung sinnvoll ist.
Gibt es Einschränkungen für eine Laserepilation?
Für die Dauer der Laserepilationsbehandlung sind Sonnenbäder wegen der Gefahr der Pigmentstörungen verboten. Nach einem Sonnenurlaub sollte die nächste Laserbehandlung erst erfolgen, wenn die gebräunte Haut abgeblasst ist und ihre normale Färbung wieder angenommen hat. Bei sehr dunklen Hauttypen ist wegen der Gefahr des Pigmentverlustes, also einer Entfärbung, oder einer noch stärkeren Pigmentierung als Reaktion auf die Laserstrahlung besondere Vorsicht bei der Laserbehandlung geboten.
Wie ist der Behandlungserfolg?
Von einem guten Behandlungserfolg spricht man, wenn 70 – 80 % der unerwünschten Haare durch die Lasertherapie dauerhaft beseitigt werden. Je dunkler die zu entfernenden Haare sind, umso Erfolg versprechender ist die Laserbehandlung. Graue, blonde und rote Haare sprechen auf eine Laserepilation in der Regel nicht an.
Welche Nebenwirkungen kann es geben?
Nebenwirkungen der Laserepilation sind bei fachgerechter Laseranwendung selten. Hautrötung und leichtes Schwellungsgefühl der Haut unmittelbar nach der Laserbehandlung sind häufig und zeigen eine effektive Laserwirkung an. Sie klingen rasch ab. Kühlung nach der Lasertherapie ist hierbei hilfreich.
Blasen- und Schorfbildung trotz korrekter Geräteeinstellung sind extrem selten. Ihr Auftreten soll durch effektive Kühlung verhindert werden.
Zur Vermeidung von Pigmentverschiebungen in den behandelten Hautarealen, also verstärkte Pigmentbildung oder aber auch Entfärbung der gelaserten Haut, sollte die Laserepilation nur von einem Fachmann in der Laseranwendung vorgenommen werden.
Alles in allem ist die Laserepilation eine High-Tech Methode, die sehr befriedigende kosmetische Langzeitergebnisse liefert.